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Jüngere Spendende braucht das Land

Apropos Zukunft, Zeit für einen Blick auf neue Spenderzielgruppen. Im Gespräch mit Andreas Schiemenz und Jörg Schumacher hat Prof. Tom Neukirchen überraschende Erkenntnisse. So sieht er eine große Gefahr bei den bisherigen Spendern:

„Die Spenderschaft ist deutlich gealtert. Jedes Jahr vielleicht nur ein halbes Jahr. Aber in einem Zehn-Jahres-Rhythmus altern die dann fast ungebremst.“

Wir bewegen uns weg von einer vitalen Mitte in einem guten Spendenalter hin zu einer Größenordnung von über 75 und da wird es dann problematisch. Vor allem hat Prof. Neukirchen eines festgestellt:

„Viele Organisationen haben noch keine Alternative zum klassischen Spendenmarketing über Printmailings in nennenswerter Anzahl aufgebaut. Die fischen weiter in den klassischen Zielgruppen und deren Neuspender sind dann auch über 70.“

So wird das Problem nur verschoben. Deshalb ist die Neuspendergewinnung in der jungen Generation so wichtig, aber ein schwieriges Feld. Andreas Schiemenz sagt, dass auch junge Philantropen sich nicht in den Stiftungen ihrer Großeltern wiederfinden. Wir müssen aufpassen, dass wir sie nicht verlieren, denn: „Diese junge Generation der 20-45jährigen bewegt sich komplett außerhalb unserer Gemeinnützigkeit. Das ist tragisch, denn wir erreichen die Zielgruppe nicht.“ Wie man nun die jungen Spender erreicht, aber auch die Start Up-Gründer, die sich philantropisch engagieren wollen, hören Sie in unserem Podcast.

 
Prof. Tom Neukirchen
Prof. Tom Neukirchen

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